Schnee und Eis behindern den Luftverkehr in Europa. Im Gegensatz zu Zürich und Samedan kann der Flughafen Basel-Mulhouse allerdings offen bleiben.

Noch setzt Swissair «Coronados» ein, doch fliegen bereits deren moderne Nachfolger, die Douglas DC-10-30.

Die frühere Passagiermaschine wird hier bereits seit einigen Jahren als Frachter genutzt.

Glatteis in Zürich. Ein Teil der Swissair-Langstrecken-Flotte und eine DC-8-52 der Iberia sind deshalb in Basel-Mulhouse gelandet.

Der abendliche Start der JAT Caravelle und der BEA Trident würden heutzutage wohl direkt zum Volksaufstand führen…

Bereits seit fünf Tagen ist der Flughafen von Zürich wegen Nebels praktisch durchgehend geschlossen, was Basel-Mulhouse eine grosse Menge von Ausweichlandungen beschert.

Der 18. Dezember 1971 ist als der Tag mit der insgesamt höchsten Anzahl an Ausweichlandungen in die Geschichte des Flughafens eingegangen.

Hochbetrieb in Basel-Mulhouse wegen Nebels über beinahe ganz Westeuropa. Auch Air Canada (Douglas DC-8-53), British Caledonian (BAC 111-200) und Air Spain (Bristol Britannia) sind nach «Blotze» ausgewichen.

Auch je zwei Sud Aviation SE.210 Caravelle und Douglas DC-9-32 und eine Tupolev Tu-134 konnten in Zürich nicht landen. In Basel-Mulhouse warten sie vor dem Eindunkeln auf ihre nächsten Rückflüge.

Die vier jede Nacht in Basel-Mulhouse abgestellten DC-9 haben Gesellschaft erhalten von einer wegen schlechtem Wetter aus Zürich umgeleiteten Boeing 737-100 der Lufthansa.