Auch die Autovermieter haben ihre Schalter am EuroAirport geschlossen. Auf einem Flughafen ohne Passagiere mietet niemand mehr ein Auto.

Im Ankunftsbereich des EuroAirport herrscht gähnende Leere. Wegen der weltweiten Corona-Pandemie ist heute keine einzige Ankunft zu erwarten.

Die Grenzen Europas sind geschlossen. Auch am EuroAirport kann vorerst niemand mehr aus der Schweiz nach Frankreich oder umgekehrt einreisen.

Selbst das kleine Restaurant von «Weckmann» ist jetzt eingeschlafen und wird erst Ende Juli wieder zu neuem Leben erweckt.

Was macht wohl der verlassene Rucksack und die Sinalco-Flasche vor den im Aussenbereich der Ankunft aufgestellten Automaten der Anbieter Selecta und Lavazza?

Auf dem Tarmac sind bis auf weiteres elf Airbus A319 und A320 der EasyJet abgestellt. Nur für kurze Test- und Trainingsflüge starten sie in den vorgeschriebenen Zyklen.

Mit abgedeckten Triebwerken steht auch dieser Airbus A320 der EasyJet untätig am EuroAirport und wartet darauf, sich möglichst bald wieder in die Luft zu erheben.

Wenn keine Flugzeuge landen, gibt es auch für die verschiedenen Passagiertreppen der am EuroAirport ansässigen Swissport Basel AG keine Arbeit.

Vom Verwaltungsgebäude des EuroAirport ist der stehende Luftverkehr am besten zu beobachten. Keine Triebwerke und Motoren sind zu hören, es ist eine fast beängstigende Stille herrscht.

Von der fünften Etage aus sieht man durch zwei Fensterscheiben und über die Terrasse fast den kompletten «Stehverkehr» des EuroAirport, Von Luftverkehr kann in diesen Tagen kaum die Rede sein.