EuroAirport erzielt 2016 ein solides Finanzergebnis

13.08.2017   EAP Statistik

Der EuroAirport schloss das Jahr 2016 mit einem Umsatz von 133,2 Millionen Euro ab. Der Rückgang von 2,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahr (136,6 Millionen Euro) ist im Wesentlichen auf die Senkung der Flughafengebühren infolge des starken Schweizer Frankens und der Wechselkursschwankungen zurückzuführen.

Im Geschäftsjahr 2016 erwirtschaftete der EuroAirport einen Nettobetriebsgewinn von 24,8 Millionen Euro. Diese Zahl berücksichtigt die Besteuerung des Gewinns des Flughafens gemäss dem am 23. März 2017 durch Frankreich und die Schweiz unterzeichneten Staatsvertrag. Diese Körperschaftssteuer in Höhe von 6,9 Millionen Euro wird zu gleichen Teilen an Frankreich und die Schweiz ausgeschüttet.

Mit 83,5 Millionen Euro erhöhte sich der Betriebsaufwand um 2,4 Millionen Euro (+ 3 Prozent). Zu dieser Entwicklung trug insbesondere der starke Anstieg von Auslagen für Sicherheitsmassnahmen (+ 6,3 Prozent bzw. 0,8 Million Euro) aufgrund des verlängerten Ausnahmezustands in Frankreich bei. Hinzu kamen erhöhte Kosten für Studien im Rahmen des langfristigen Entwicklungsplans des Flughafens sowie die Beteiligung des EuroAirport an der Finanzierung der Vorprojektstudien zum Mitwirkungsverfahren für die Bahnanbindung.

Aufgrund der guten wirtschaftlichen Leistung und der verzögerten Fälligkeit der Körperschaftssteuer belief sich die Nettoverschuldung auf minus 7,6 Millionen Euro. Diese Lage wird sich in den kommenden Jahren verändern, da der EuroAirport Kredite für die notwendigen Investitionen in den Unterhalt und die Entwicklung seiner Infrastruktur aufnehmen muss. Die gute finanzielle Gesundheit des Flughafens wird jedoch dadurch nicht gefährdet.

2016 lagen die ordentlichen Investitionen auf einem erhöhten Niveau bei 50 Millionen Euro. Zu den bedeutenden Investitionen des Jahres zählten wichtige Aktivitäten in vier Bereichen; die Erschliessungsarbeiten für die neuen Parkplätze (Park & Ride Nord und Süd, Parkhaus F4), die Erneuerung des Vorplatzes auf Ebene 2 der französischen und Schweizer Seite, die schrittweise Inbetriebnahme des neuen Gepäck­sortierungs­systems sowie die Renovierung der Hallen und Büros im Express-Frachtterminal.