Die Corona-Krise macht auch vor der Vickers Viking nicht Halt. Es gilt ein Versammlungsverbot, und so bleiben die Arbeiten an der historischen Maschine vorerst ausgesetzt.
Alles wäre für die nächsten Arbeiten an der Vickers Viking bereit, und auch das Wetter würde in diesem Frühjahr mitspielen, doch die Corona-Pandemie macht allen einen Strich durch die Rechnung.
Nicht nur rund um die Vickers Viking herrscht Ruhe, sondern auch bei Nomad Technics, wo aktuell wegen der Corona-Krise der Airbus A319 HB-JOJ der Chair Airlines und der Airbus ACJ319 HB-JJJ der Nomad Aviation geparkt sind.
Für die korrekte Platzierung und die Bestimmung von Grösse, Schriftstärke, usw. stehen nur alte Fotos zur Verfügung. Es ist notwendig, sich in die «Gedankenwelt» der einstigen «Balair-Beschrifter» zu versetzen.
Wie hier erkennbar, werden für die Beschriftung damals wie heute brauchbare Referenz-Positionen, hier z.B. die Überlappung der Beplankungs als Begrenzung für der Buchstaben-Oberkante.
Das Viking-Team bemüht sich, alle Beschriftungen so authentisch wie möglich anzubringen. Dies gilt auch für die Registration, was allerdings gar nicht so einfach ist, da die korrekten Abmessungen nicht bekannt sind.
Die Oberseite der Propeller-Blätter werden geschliffen, um die Oberflächen-Korrosion zu glätten. Danach werden die Propeller-Blätter mit Kunstharz überzogen, um sie vor weiterer Korrosion zu schützen.
Fertig restauriert, neu bemalt und wieder zusammengebaut «leuchtet» die Innenseite der Passagiertüre mit dem Santätskasten. Beinahe könnte man meinen, der Erstflug stehe kurz bevor.