Noch mehr Abbau bei Swiss International Air Lines

02.01.2013   Airlines

Nicht nur von der Lounge hat sich die Swiss am EuroAirport zurückgezogen. Bereits im Mai des vergangenen Jahres wurden bekanntlich die vier Destinationen Budapest, Kopenhagen London-Heathrow, Manchester aufgegeben und bei den anderen Strecken die Frequenzen teilweise heruntergefahren.

Nun will das Unternehmen auch nichtbenutze Flächen seines Verwaltungsgebäudes veräussern, weil dieses viel zu gross sei und in letzter Zeit in Zürich neue Büroräumlichkeiten bezogen wurden. Seit 2002 haben die Mitarbeiter der Swiss von rund 1400 auf heute noch 450 abgenommen.

Für die leerstehenden Flächen soll es verschiedene Unternehmen geben, welche sich für Miete, Kauf oder sogar Umnutzung interessieren. Das Gebäude als Ganzes kann jedoch nicht verkauft werden, das Swiss dafür nur einen Baurechtsvertrag besitzt.

Der rund 150 Millionen Schweizer Franken teure Komplex wurde noch von der Crossair in Auftrag gegeben und anfangs 2002 komplett in Betrieb genommen. Eigentümer des Grundstücks ist der EuroAirport, mit dem der genannte Baurechtsvertrag mit einer noch erheblichen Restdauer besteht. Bei einer allfälligen Vermietung, Verkauf oder Umnutzung muss sich der EuroAirport deshalb immer sich einverstanden erklären.

Trotz der Reduktion des Flugangebots, der Abgabe der Lounge und den nun anstehenden Gespräche betreffend der Zukunft des Verwaltungsgebäudes würde der EuroAirport in der Zukunftsplanung der Swiss International Air Lines weiter eine wichtige Rolle spielen und man habe in keinster Weise die Absicht, sich aus Basel-Mulhouse zurückzuziehen, heisst des von Seiten der Fluggesellschaft…