Globe Air und die «Fasnacht-Bemalungen»
1962
Nicht immer ist Karl Rüdin, der Direktor der Globe Air, mit dem Erscheinungsbild und den Bemalungen seiner Flugzeuge zufrieden. Nach der Ablieferung der dritten Airspeed AS.57 Ambassador, der ersten in der bekannten schwarz/rot-Bemalung, ruft er im Februar 1962 aus, dass dieses Flugzeug in seiner «Fasnacht-Bemalung» so niemals eingesetzt werden dürfe.
Ähnlich auch seine spontane Aussage rund drei Jahre später, als die Bristol Britannia 300 HB-ITB nach der Wartung in Southend-on-Sea mit einem fälschlicherweise bis ins Heck hinunter rot bemalten Leitwerk wieder in Basel-Mulhouse eintrifft. Der britische Wartungsbetrieb Aviation Traders wird den Fehler allerdings kurze Zeit später kostenlos korrigieren, und damit beruhigt sich auch das Befinden von Karl Rüdin wieder.
Werner Soltermann