Ihren ersten grösseren UNO-Einsatz leistete die Balair während des Bürgerkrieges im Kongo. Ab Dezember 1960 flogen Balair und etwa 20 andere Airlines über fast sechs Monate Nahrung für die Bevölkerung und Flüchtlinge ins Bürgerkriegsgebiet. In Léopoldville betrieb die Balair eine Basis mit je zwei Vickers Viking und Douglas DC-4 und mit bis zu 22 Mitarbeitern. Balair operierte zuverlässiger als alle anderen beigezogenen Airlines und legte damit den Grundstein für ihre langjährige Zusammenarbeit mit der UNO und mit der Eidgenossenschaft, die solche Einsätze jeweils finanzierte. Balair nutzt die HB-ILB von Ende 1960 bis Ende 1963 und verkauft sie danach an Air Ferry. Am 21. Januar 1967 wird die Maschine im Anflug auf Frankfurt am Main abstürzen.