Zwanzig Jahre EasyJet am EuroAirport

28.03.2024   

Seit zwanzig Jahren ist EasyJet am EuroAirport aktiv! Am 28. März 2004 begann diese Erfolgsgeschichte für den EuroAirport mit je einem täglichen Flug ab London-Stansted und Liverpool, damals noch mit Boeing 737-300. Bereits zwei Monate später, am 20. Mai 2004, wurde die erste Tagesrandverbindung von und nach Berlin-Schönefeld aufgenommen.

Im Januar 2005 kündigte das Unternehmen eine Betriebsbasis am EuroAirport mit der Stationierung von drei Airbus A319-100 auf den Juni desselben Jahres an. Als neue Destinationen wurden Alicante, Barcelona, Palma de Mallorca, Rom, Nizza und Neapel angeboten.

Die easyJet-Basis am EuroAirport war dann auch eine Art Rückkehr nach dem Rheinknie, denn EasyJet Switzerland entstand aus der früheren Basler Chartergesellschaft TEA Basel AG, welche nach schwierigen Jahren 1998 zu 40 Prozent an den Gründer der EasyJet, Stelios Ioannou verkauft wurde und mit zwei Boeing 737-300 zur EasyJet Switzerland umfirmiert nach Genf verlegt wurde.

Wegen der Corona-Pandemie musste EasyJet am 30. März 2020 ihren gesamten Flugbetrieb einstellen. Schon in den Tagen zuvor war die Anzahl der Flüge sukzessive heruntergefahren worden. Dank einem Konsultationsverfahren mit den Vertretern der Arbeitnehmenden und den Gewerkschaften ESPA und VPOD verpflichtet sich das Unternehmen zu einer konstruktiven Zusammenarbeit mit dem Ziel, Arbeitsplatzverluste zu vermeiden und Versetzungsmöglichkeiten innerhalb der lokalen Basen zu ermöglichen. Ab Herbst 2020 konnte der Betrieb langsam wieder hochgefahren werden.

Heute sind am EuroAirport elf Flugzeuge, des Typs Airbus A320 und A320neo stationiert, die je nach Saison nach bis zu 71 Destinationen eingesetzt werden. Das Unternehmen hat am EuroAirport einen Markanteil von rund als 55 Prozent, was im Jahr 2023 rund 4'428'800 Passagieren entspricht. Auf den neuen Sommerflugplan 2024 eröffnet EasyJet ab dem EuroAirport fünf neue Ziele, Antalya, Chania, Malta, Rijeka und Salerno.

(WS)