Die Geschiche dieser Maschine ist schwer zu rekonstruieren. Sehr wahrscheinlich machte sie ihren Erstflug bereits am 16. Mai 1957 als Technologieträger S.N.C.A. Sud-Est 3140 Alouette Turmo (cn 01) F-WIEB, um eine neue Antriebseinheit mit einer Turboméca Turmo II Turbine und einem eingekürzten Hauptrotor zu testen. Da nicht erfolgreich, wurde sie auf den Stand S.N.C.A. Sud-Est 3130S Alouette Artouste (cn 001) umgerüstet. 1958 diente sie, nun als F-ZWVM, als einer der beiden Prototypen der Sud-Est 3150 Astazou, mit denen die künftige Antriebseinheit der Alouette III getestet wurde. Am 17. März 1969, nun mit der neuen Turbine Turbomeca Astazou IIIB, erfolgte der dritte Erstflug dieser Maschine, als Prototyp F-WPXS (cn 001) der künftigen Sud-Aviation 315A. Mit diesem Helikopter - ab Juli 1971 wird er offiziell als «Lama» bezeichnet - soll die Dienstgipfelhöhe für Einsätze im Himalaya weiter gesteigert werden. Bereits im Juli 1969 wird die Maschine von der Test-Registration F-WPXS nach F-BPXS umregistriert. Nach Modifikationen auf den Serien-Standard SA 315B verbleibt sie offenbar im Besitz des Werkes. Es gibt danach keine weiteren Hinweise, und selbst die Unfallmeldung vom 23. Februar 1985 erlaubt nur den Rückschluss, dass die Maschine zerstört worden ist.