Auch der EuroAirport muss Rückschläge hinnehmen

13.01.2019   

Trotz Rekordzahlen im vergangenen Jahr kann es auch bei einem Flughafen wie dem EuroAirport zu Rückschlägen kommen, durch den Wegfall von Airlines oder Rückstufungen in der Typenwahl.

Dies wird auf den kommenden Sommerflugplan hin gleich mehrfach der Fall sein. Ryanair und deren Schwestergesellschaft Laudamotion werden ihre zum Teil bis zweimal täglichen Flüge aus London-Stansted und Palma de Mallorca nicht mehr aufnehmen. Grund dafür sind nicht erfüllbare Forderungen dieser Fluggesellschaften bezüglich Lande- und Passagiertaxen.

Wegen Flugzeugmangels, bedingt durch die Stilllegung der Sukhoi Superjets und der nur kurzfristigen Anmietung von Flugzeugen der Air Nostrum - Iberia Regional, muss Brussels Airlines ihr Streckennetz europaweit ausdünnen. Darum wird die belgische Airline den EuroAirport zumindest vorerst nur noch einmal täglich mit Brüssel verbinden, mit einem Nachmittagsflug.  

Nicht nachzuvollziehen ist hingegen der Flugzeugwechsel auf den täglichen Flug der Iberia von und nach Madrid. Hier werden anstelle von Airbus A319 neu die 100-plätzigen Bombardier CRJ 1000 der Air Nostrum-Iberia Regional eingesetzt, nun nicht mehr abends, sondern jeweils am späten Vormittag. Denselben Schnitt, trotz Auslastungen von durchschnittlich mehr als achtzig Prozent, macht die spanische Gesellschaft auch nach anderen Zielen, wie zum Beispiel Zürich.

Auch easyJet und Wizz Air machen einige Anpassungen in ihren Flugplänen und werden darum Ende März dieses Jahren ihre saisonalen Verbindungen von und nach Pisa bzw. Wroclaw nicht mehr aufnehmen.