Entwicklungsperspektiven zum Erhalt der Kapazität

01.05.2018   

Der EuroAirport rechnet aufgrund von Langzeitstudien mit einem anhaltenden Wachstum seiner drei Geschäftsbereiche. Bis 2030 wird von einem Passagieraufkommen von zwischen 11 und 13 Millionen ausgegangen. Im Luftfrachtgeschäft liegt die Prognose bei einem Umschlag von zwischen 100‘000 und 130‘000 Tonnen für die beiden Bereiche Cargo und Expressfracht.

Um im Hinblick auf diese Entwicklung die Servicequalität für die Passagiere und Unternehmen aufrechtzuerhalten, wird der Flughafen anhand der Strategie «EuroAirport 2030» die Kapazitäten des bestehenden Flughafenterminals anpassen müssen. Kurzfristig, von 2018 bis 2021, liegt der Fokus auf dem Erhalt der Kapazität im Bereich des Passagierterminals, der die komplette Renovierung der Ankunftshallen sowie die Verbesserung der Gepäckkontrollen vorsieht.

Für die Sicherstellung der mittel- und langfristigen Leistungsfähigkeit und Modernisierung des Flughafengebäudes werden verschiedene Entwicklungsszenarien für den Zeitraum 2025 bis  2030 geprüft. Diese Studien werden im Rahmen einer öffentlichen Ausschreibung von Studien zur Modernisierung der Installationen des Terminals (MIT) lanciert.

Ein wichtiges Element der Strategie «EuroAirport 2030» ist der geplante Bahnanschluss. Die beiden Basler Halbkantone sowie der Kanton Solothurn und die Région Grand-Est unterzeichneten im Dezember 2017 eine gemeinsame Absichtserklärung über das Fahrplanangebot. Mit dem Voranschreiten der Planung konkretisiert sich die Ausgangslage für das zweite Mitwirkungsverfahren, das im Herbst 2018 beginnt.