Besatzung und Stationsleitung überwachen das anstrengende Beladen mit Fracht und Gepäck, das noch vollständig in Handarbeit erfolgt. Die Gepäckstücke werden über die Leiter in den Frachtraum gehievt.
Die mit Zusatztanks an den Flügelenden ausgerüstete «Super Connie» der KLM ist bereit zum Abflug. Die Motoren wurden gestartet, unter Aufsicht eines Ramp-Mitarbeiters, der für den Fall eines Motorenbrandes mit einem Schaumlöscher ausgerüstet ist.
Schon seit 1946 fliegt Panair do Brasil nach Zürich, zuerst mit Lockheed L-049 Constellation und nun mit den modernen Douglas DC-7C. Rund zwölf Jahre zuvor war bereits eine Constellation der Panair auf einer Ausweichlandung in Basel-Mulhouse zu Gast.
Mit imposanten Rauchwolken starten die 18-Zylinder-Doppelsternmotoren Wright R-3350. Jedes dieser mit Turbo-Ladern ausgerüsteten Triebwerke leistet 3'400 PS und wird mit sehr hochoktanigem Flugbenzin betrieben.
Die DC-7C der Panair do Brasil ist bereit für den langen Rückflug nach Brasilien, genaustens beobachtet von Polizisten der französischen CRS auf ihren schweren Motorrädern.
Wo heute die Strasse und das alte Industriegeleise im Tunnel unter der verlängerten Piste 15/33 verlaufen, markieren diese Scheinwerfer den damaligen Pistenanfang.
In den Nachtstunden werden auch auf dem Flugplatz Basel-Mulhouse die Flugzeuge gewartet und für die nächsten Einsätze vorbereitet. Im «Lucky Strike-Hangar» befindet sich die Douglas DC-4 HB-ILA der Balair.
Reger Betrieb herrscht um die soeben gelandete Avro York der TMA Trans Mediterranean Airways. Am Hauptfahrwerk des Frachters scheint etwas nicht ganz in Ordnung zu sein.
Der libanesische Captain der Avro York blickt eher besorgt zum Hauptfahrwerk oder zum Motor Nr. 2 der York, umgeben von seiner Besatzung und vermutlich einem lokalen Vertreter in Anzug und Kravatte.